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Sterben und Trauer

Der Verlust eines lieben Menschen ist die wohl schwerste Erfahrung im Leben. Nichts kann die aufgerissene Lücke einfach ausfüllen. Trost ist oft nur da zu finden, wo schnelle Antworten vermieden werden und eine tiefer gehende Auseinandersetzung stattfinden kann.
Auch die Beschäftigung mit dem eigenen Tod ist vielen Menschen wichtig. Sie kann auf unterschiedlichen Wegen stattfinden. 

Seelsorgerische Rufbereitschaft
täglich von 8 - 20 Uhr:  02173 - 49961 20

Was müssen Sie tun, wenn ein Mensch gestorben ist? 

Stirbt ein Mensch zu Hause, muss ein Arzt verständigt werden. Rufen Sie am besten den Hausarzt an. Er stellt den Totenschein aus. Beauftragen Sie zudem ein Bestattungsinstitut. Es übernimmt die Organisation der Bestattung und bietet Hilfe bei allen Formalitäten an. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beraten und unterstützen Sie und beantworten Ihre Fragen. Vielleicht kennen Sie ein Institut in Ihrer Nähe, oder Sie sehen im Branchenbuch nach.

Holen Sie sich Unterstützung 

Falls es das Bestattungsinstitut nicht direkt macht, dann nehmen Sie selbst Kontakt mit dem Pastoral- oder Kontaktbüro auf. Diese informieren Sie, welcher Seesorger die Trauerfeier übernimmt. 
Rufen Sie Verwandte und gute Freunde an. Auch sie unterstützen Sie in den ersten Stunden und Tagen.

Abschied nehmen

Der oder die Verstorbene wird abgeholt. Ein schmerzlicher Schritt auf dem Weg des Abschiednehmens. Wenn Sie es wünschen wird Sie gern ein Pastor begleiten und eine Andacht zur Aussegnung gestalten.

Die Trauerfeier

Seelsorger helfen Ihnen, die Trauerfeier zu organisieren und persönlich zu gestalten. Vor der Trauerfeier kommen sie zu einem Gespräch zu Ihnen ins Haus. Erzählen Sie von dem, was Sie erlebt haben. Schildern Sie das Leben der Verstorbenen. Äußern Sie Ihre Wünsche für die Trauerfeier. Vielleicht gibt es Texte, Bilder oder eine Musik, die Ihnen in der gemeinsamen Zeit besonders wichtig war.

Die Zeit danach

Nach der Bestattung beginnt für Trauernde noch lange nicht der Alltag. Trauer braucht Zeit, ungeweinte Tränen können krank machen. Manchmal dauert es lang, bis Gefühle der Abwehr, Einsamkeit und vielleicht auch der Schuld langsam weichen. Ihre Seelsorger unterstützen Sie auf diesem Weg. Scheuen Sie sich nicht sie anzusprechen.

Sternenkinder

Sternenkinder-03

Zweimal im Jahr findet auf dem Friedhof an St. Josef der ökumenische Trauergottesdienst für fehl- oder totgeborene Kinder, so genannte Sternenkinder statt. Im Wechsel von der katholischen und evangelischen Kirche in Zusammenarbeit mit dem St. Martinus-Krankenhaus organisiert, ist der Trauergottesdienst seit vielen Jahren fester Bestandteil in Langenfeld. Eingeladen sind neben den betroffenen Eltern auch Menschen, die ebenfalls um Sternenkinder trauern oder Anteil nehmen möchten. Wir vertrauen diese Kinder und ihre Eltern dem liebenden Segen Gottes an.

Kontakt: Kerstin Janowitz-Lein, Kerstin.janowitz-Lein@kklangenfeld.de