In der Taufe feiert die Kirche die Aufnahme eines Menschen in ihre Glaubensgemeinschaft. Aus dem Mund des Taufspenders (in der Regel Priester oder Diakon) spricht Gott die Annahme des Getauften an Kindesstatt aus. Damit ist der Getaufte nicht mehr nur „Kind dieser Erde“, sondern Sohn oder Tochter eines Vaters, der im Himmel ist.
Grundlage dieser neuen Beziehung ist die freie Entscheidung dessen, der sein Leben damit für immer in die Hände Gottes legen will (sogenannte Erwachsenentaufe). Nach unserem Verständnis dürfen allerdings auch Kinder getauft werden, da ihre Eltern und insbesondere die Paten versprechen, alles daran zu setzen, daß ihnen diese neue Beziehung in ihren Kinder- und Jugendjahren bewußt wird.