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Sternsinger (Bericht):Sternsinger an der Hardt

Sternsinger-Hardt-2024
Datum:
6. Jan. 2024
Von:
Hermann-Josef Klaas

Tradition trifft auf aktuelle Zeit - Unter diesem Motto könnte man auch den Besuch der Jugendlichen um Claudia Bierhoff am vergangenen Freitag beim Kirchenchor St. Mariä-Himmelfahrt in der Hardt betiteln.

Seit nunmehr 22 Jahren besuchen die Sternsinger den Hardter Kirchenchor zu Beginn seiner Probe vor dem 6. Januar. Claudia Bierhoff und ihre Helferinnen gehen dieser Tage mit 8 Kindern und Jugendlichen durch die Straßen des Hardter Kirchturms und bringen den Segen des Jesuskindes und bitten um eine Spende für notleidende Kinder. „Unsere Jüngste war letztes Jahr zum ersten Mal dabei und zieht auch dieses Jahr mit ganz viel Begeisterung wieder mit uns durch die Straßen“, so Claudia Bierhoff. Dieser Brauch wird seit vielen, vielen Jahren an allen Kirchorten unserer Gemeinde mit viel Begeisterung der jungen Menschen durchgeführt.

 

Jedes Jahr im Januar erinnern tausende von Sternsinger in ganz Deutschland an Caspar, Melchior und Balthasar. Die Heiligen Drei Könige sind nach den Hir­ten die zweite Gruppe, die zur Krippe mit dem Jesus­kind kommt. Auf ihrem Weg wurden sie durch den "Stern von Beth­lehem" geleitet. Caspar, Mel­chior und Bal­thasar – Ihre Namen stehen stell­ver­tretend für die drei damals bekannten Konti­nente Afrika, Asien und Europa. Ihre Namen erhielten sie im 9. Jahrhundert. In der Bibel werden sie als „Stern­deuter aus dem Morgen­land“ bezeichnet (vgl. Mt 2,1-12). Im Verlauf der Jahr­hun­derte wurden sie aufgrund ihrer Gaben Gold, Weihrauch und Myrrhe zu Königen. In der katholi­schen Kirche werden die drei Könige als Heilige verehrt. Der ent­sprechende Fest­tag fällt auf das Fest der Er­schei­nung des Herrn am 6. Januar.

Dreikönigsschrein Kölner Dom

Der Dreikönigsschrein im Kölner Dom dient zur Aufbewahrung von Gebeinen, die 1164 nach Köln gebracht wurden. Sie werden als die Reliquien der Heiligen Drei Könige verehrt. Der Schrein gilt als größtes und künstlerisch anspruchsvollstes erhaltenes Reliquiar. In Form einer Basilika vermitteln die verschiedenen Verzierungen – bestehend aus Goldfiguren, Edelsteinen, Emaille usw. – die Heilsgeschichte vom Alten Testament bis zum Jüngsten Gericht.