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Zum Jahreswechsel:Neujahrsansprache von Thomas Antkowiak

Datum:
1. Jan. 2025
Von:
Thomas Antkowiak

Liebe Mitchristen in unserer Kirchengemeinde St. Josef und Martin in Langenfeld, liebe Interessierte,

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am Beginn des neuen Jahres wünsche ich Ihnen im Namen des Pfarrgemeinderates und des Kirchenvorstands alles Gute, Glück, Zufriedenheit und Erfolg. Das Jahr beginnt mit dem Weltfriedenstag, den die katholische Kirche seit 1967 am 1. Januar begeht. „Vergib uns unsere Schuld: gewähre uns deinen Frieden“ – das ist das Motto. Es zeigt, dass die Bitte um Frieden eng verbunden ist mit der Bitte um Vergebung von Schuld. Gott um Frieden zu bitten, ist das Eine - um die Vergebung eigener Schuld zu bitten, dürfte schwerer sein. Aber sind wir nicht auch aufgerufen, unsere Verantwortung in den Blick zu nehmen, in der Familie, in unserem Umfeld, in unserer Gesellschaft? Wir wollen uns auch weiter einsetzen für Frieden hier bei uns. Gerade an der Schwelle eines Jahres, in dem für unsere (Stadt-) Gesellschaft wichtige Wahl-Entscheidungen anstehen, sollten wir uns nicht hinreißen lassen von der Meinung, nichts funktioniere, nichts könne verbessert oder verändert werden. Es ist doch an uns, die Kräfte einzusetzen für eine gute Zukunft. 

Wir wollen das Begonnene im neuen Jahr fortsetzen. Den Zukunftsprozess unserer Kirchengemeinde werden wir zu Ende führen. Erste Vorstellungen zur künftigen pastoralen Ausrichtung der Gemeinde liegen vor. Schwerpunktthemen werden beraten und bearbeitet. Zu Raumfragen und personellen und finanziellen Möglichkeiten gibt es Vorschläge. So entsteht ein gutes und tragfähiges Zukunftskonzept für unsere Kirchengemeinde in unserer Stadt. 
Hierzu zählen die vorhandenen vielfältigen Aktivitäten und Initiativen und jene, die noch hinzukommen werden. Wir stellen uns den Herausforderungen, die auf uns in der Kirche und der Gesellschaft zukommen. Wir suchen neue Wege guter und gelingender Zusammenarbeit.

Viele Menschen engagieren sich in unserer Kirchengemeinde – in Einrichtungen, Gruppierungen, Verbänden und Initiativen, in den Gremien und Ausschüssen, in zahlreichen kleinen und großen Aufgaben. Sie werden begleitet und unterstützt durch Menschen, die sich beruflich in unserer Gemeinde einbringen.
Herzlichen Dank dafür. Sie bringen Zeit, Phantasie, Freude und Leidenschaft ein! Bleiben Sie mit uns unterwegs und ich hoffen auf zahlreiche „Neue“, die unsere Gemeinde bereichern und Zeit investieren können. Sie sind willkommen!

Vor wenigen Tagen hörten wir die Weihnachtsbotschaft: „Fürchtet euch nicht“ – das möchte man in diesen Tagen allen zurufen, die sich Sorgen machen. Es ist nicht so einfach, die Gedanken gerade jetzt in diese Richtung zu lenken. Wir schauen auf das, was in der Welt und in unserer Gesellschaft nicht gut ist, was uns stören mag. Jene, die uns als „Verstärker“ alles vermeintlich Negativen zu beeinflussen versuchen, haben leider zu viel Erfolg. 

Möge uns die Botschaft des Friedens, der Versöhnung, Mitmenschlichkeit, Menschenwürde und Gerechtigkeit erreichen. Sie kann uns auch 2025 Kraft geben, uns für Solidarität und Frieden hierzulande und in der Welt einzusetzen. 

Ich wünsche Ihnen Zuversicht und Optimismus für ein gutes neues Jahr!

Herzliche Grüße 

Thomas Antkowiak
PGR-Vorsitzender