Jahresempfang (Bericht):„Generell ist viel in unserer Gemeinde.“
„Generell ist viel in unserer Gemeinde. Viel Gottesdienst. Viel Leben. Viele Kerzen, die brennen werden im Advent.“
Mit diesen Worten begrüßten Pfarrgemeinderatsvorsitzender (PGR) Thomas Antkowiak und Vorstandsmitglied Daniel Klaas die Besucher/innen im Ankerplatz, anlässlich des Jahresempfangs der kath. Kirchengemeinde St. Josef und Martin, im Anschluss an die hl. Messe in St. Josef am vergangenen Sonntag.
Diese Messe wurde musikalisch vom Chor „Impuls“ - unter der Leitung von Matthias Krella - gestaltet .
Es sei in diesem Jahr viel geschehen in unserer Gemeinde. Unter anderem sei hervorzuheben der zu Beginn des Jahres erfolgte Beitritt der Gemeinde zum „Bündnis für Demokratie“ mit der Großdemo in Langenfeld. Für das kommende Jahr sei viel geplant, dafür seien viele Köpfe und Hände nötig, um dies alles umzusetzen, um aus unserer Gemeinde eine noch lebendigere zu machen, so Antkowiak.
Der stellvertretende Bürgermeister Dieter Braschoss freute sich, an diesem Tag dabei sein zu können und unterstütze die Aktivitäten der verschiedensten Gruppierungen, Gemeinde lebendig zu gestalten. Er dankte insbesondere den Ehrenamtlichen der Gemeinde für Ihre zentrale Aufgabe in unserer Stadt, „ohne die ein lebendiges kirchliches Leben kaum denkbar“ sei, so Braschoss.
Daniel Klaas hob anschließend Meilensteine des abgelaufenen, aber auch wichtige Eckpfeiler der Zukunft hervor.
Es gebe: „Viele neue Angebote. Viel Gesang. Viel Gebet. Viel Glauben. Vor allem aber viele Engagierte in unserer Gemeinde. Das ist das Wunderbare, was unsere Gemeinde auszeichnet und weshalb wir auch heute hier stehen und das neue Kirchenjahr mit Ihnen hier im Ankerplatz gemeinsam begehen.“
„Wir machen uns auf den Weg“
Mit diesem Titel eines bekannten Kirchenliedes stieg Klaas ein, über das wohl aktuell wichtigste Projekt „Zukunft Kirche in Langenfeld 2025-2030“ zu berichten, welches vor zwei Jahren ausgerufen wurde, um die ganze Gemeinde und Kirche in Langenfeld zukunftsfähig aufzustellen.
Vor allem aber sind es NEUE Ideen für wichtige Schwerpunktsetzungen in unserer Gemeinde, die uns gerade pastoral beschäftigen, so Klaas:
Bewusst wurden vier Schwerpunkte erarbeitet, die besonders in den Mittelpunkt der nächsten Jahre gestellt werden wollen:
Kirche in der Stadt | Familienpastoral | Trauerpastoral | Adamah „Fruchtbarer Ackerboden“
- Adamah – eine Kirche, die „fruchtbarer Ackerboden“ sein soll und Neues in jedweder Art und Weise sein kann, vor allem aber Inspiration im Glauben. Ein Ackerboden auf dem jeder säen kann und sich auf den Weg macht diese Saat mit Begeisterten aus der Gemeinde zu ernten, Glauben zu erfahren und zu schenken.
Auf diesem Weg befindet sich die Gemeinde und will diesen Weg im neuen Jahr engagiert und voller Begeisterung mit allen Gläubigen gehen.
Das Pastoralteam hat sich ebenfalls etwas verändert auf einen neuen Weg gemacht.
Pfarrer Alexander Krylov ist zum Pfarrverweser für den Sendungsraum Langenfeld und Monheim beauftragt worden und Schwester Roswitha Fahrendorf wurde die pastorale Ansprechpartnerin für Langenfeld. Klaas bringt es auf den Punkt: „Grundsätzlich kann ich für vermutlich alle hier sprechen, wenn ich sage: das aktuelle Pastoralteam macht Freude. Freude in der täglichen Zusammenarbeit, aber vor allem Freude im menschlichen Miteinander und gegenseitigem Engagement.“
Pfarrfest und Ehrenamt
Zu guter Letzt machen wir uns gerade schon auf den Weg ins Jahr 2026. Nach dem im Juni dieses Jahres sehr gelungene Pfarrfest mit weit über 1500 Besuchern, bunten und vielfältigen Ständen unserer Gemeinde und einem krönenden musikalischen Abschluss mit der Langenfelder Band "backsidemonkeycastl" und Miljö aus Köln, wird das nächste Pfarrfest schon geplant. Der Termin hierfür wird der 04. Juli 2026 sein.
Zum beeindruckenden Engagement der Ehrenamtlichen führt Klaas aus, dass sich „jeder einzelne regelmäßig auf den Weg macht, unsere wundervolle Gemeinde mit Leben zu füllen und ihr täglich einen Funken Attraktivität zu schenken.“
Und genau das zeigt sich auch in dieser Adventszeit, die nun begonnen hat. 50 Aktionen in 24 Tagen zeugen auch hier von großem Engagement. Nachzulesen in einer Adventsbroschüre, die in den letzten Tagen in der Gemeinde verteilt wurde.
Dieser bunte Eindruck zurück, aber auch nach vorne, zeigte für die Besucher des Jahresempfangs verschiedene Wege auf, auf denen sich die Gemeinde befindet. Wege die etwas aufbauen, die weiterwachsen und die Gemeinde mit Leben füllen.
„Unsere Gemeinde aktiv machen: Sie dürfen, Sie sollen, Sie können … viel sein und vielfältig sein“, so der PGR-Vorstand.
Antkowiak griff die rheinische Regel „zweimal ist Tradition, dreimal ist Brauchtum“ auf. Nicht nur war es der zweite Jahresempfang zu Beginn des Kirchenjahres, sondern auch der zweite, bei dem sich eine Gruppierung aus der Gemeinde besonders vorstellen durfte. Dieses Jahr waren es die kath. öffentlichen Büchereien (KöB) die Gelegenheit, sich und ihre wertvolle Arbeit vorzustellen. Hier wird das Ehrenamt hautnah deutlich.
Fünf KöBs gibt es in der Gemeinde, über 80 Ehrenamtliche sind tätig, an 1.500 Std. im Jahr ist geöffnet, 25.000 Ausleihen können verzeichnet werden. Ein Angebot von Ehrenamtlichen aus und für die ganze Gemeinde.
Musikalisch wurde der Jahresempfang umrahmt von der Langenfelder Sängerin Ines Ryrko und Kantor Matthias Krella, der auch schon mit seinem Chor ImPuls den Gottesdienst gestaltete.
Beim nächsten Jahresempfang ist es dann Brauchtum.