Zum Inhalt springen

Pastoralbüro:Abschied von Heike Bauer

Nach fast 25 Jahren als Mitarbeiterin im Pastoralbüro hat für Heike Bauer nun die Passivphase ihrer Altersteilzeit begonnen. Von den Kolleginnen und Kollegen wurde sie gebührend verabschiedet, denn die lassen sie nur ungern ziehen. 
Datum:
3. Mai 2024
Von:
Susanne Höger
Abschied Heike Bauer

Heike Bauer freut sich, dass zu ihrem Abschied so viele Gäste gekommen sind. „Das bedeutet mir sehr viel“, sagt sie zu Beginn.

Angefangen hat alles im Büro an St. Martin. Heike Bauer wollte gerne ein Ehrenamt in ihrer Gemeinde übernehmen. Deshalb meldete sie sich persönlich bei Pfarrer Trimborn. Er bot ihr sofort einen Stuhl an und nach dem Gespräch eine ehrenamtliche Tätigkeit im Pastoralbüro. Daraus ergab sich nach ein paar Monaten der Job als Pfarrsekretärin. Zu diesem Zeitpunkt, 1999, arbeitete Heike fest in einer Bank. Doch das Angebot fand sie verlockend, und so teilte sie sich ab sofort zwischen Bank und Kirche auf. Damit aber nicht genug. Später kam noch die Stelle in St. Paulus dazu. Die Bank war ab diesem Zeitpunkt Geschichte.

Beide Büros betreute Heike Bauer mit großem Engagement, teils zu zweit und teils alleine. „Da lernt man sehr gut, selbstständig zu arbeiten“, sagt sie lächelnd. Was sie besonders an ihrer Arbeit geschätzt hat, war die Abwechslung der Tätigkeiten und der enge Kontakt zu den Menschen. Auch in Sachen Technik gab es oft neue Herausforderungen, aber auch das meisterte sie. Heike Bauer ging viele Wege mit, egal ob es Veränderungen im Seelsorgebereich, die Fusion der Kirchorte zur Gemeinde St. Josef und Martin oder der Zusammenschluss mit Monheim zum Sendungsraum waren. Auch reichlich räumliche Veränderungen begleiteten ihren Weg vom Büro in St. Martin und St. Paulus über das Pastoralbüro im alten Pfarrhaus an St. Josef bis hin zum Büro im Ankerplatz. Damit verbunden traf sie ständig auf neue Kolleginnen und Kollegen: „Ich bin immer gerne zur Arbeit gekommen, egal was los war.“ Diese Begeisterung war für die Kolleginnen und Kollegen deutlich spürbar. 

Sandra Steffen, Verwaltungsleitung der Gemeinde, eröffnet die Feier mit ihrer Rede, die zeigt, wie schwer es allen fällt, die Kollegin gehen zu lassen: „Du hast die Gemeinde mit Herzblut begleitet und bist unser Engel vor Ort. Wir werden dich wirklich von Herzen vermissen, denn du hast uns zusammengehalten und geerdet, vor allem wenn wir uns mal geärgert haben. Dafür unser großes Dankeschön!“

Manfred Rommel vom Kirchenvorstand schließt sich mit einem Blumenstrauß ganz in Lila- und Rosatönen und emotionalen Worten an: „Was ich besonders toll an Ihnen fand, war, dass Sie immer gute Laune hatten und Freude ausgestrahlt haben. Sie waren ein wichtiges Gesicht unseres Pastoralbüros.“ Pfarrer Hoßdorf ergänzt in seinem Abschiedswort: „Sie hatten auch ein Ohr für Privates. Das ist eine menschliche Note, die uns allen sehr gutgetan hat.“ Neben Worten gab es auch einen musikalischen Abschied. Die beiden Kirchenmusiker Peter Gierling und Matthias Krella hatten es sich nicht nehmen lassen, für die langjährige Kollegin einen Text zu einer bekannten Melodie zu schreiben. Natürlich gab es auch Geschenke, die die Kollegin an ihre Zeit im Pastoralbüro erinnern sollen. Dazu gehörten ein Apfelbäumchen mit guten Wünschen und ein Puzzlebrett für eines ihrer Hobbys. Und Heike Bauer hat viele Hobbys wie Chorgesang, Sport, Lesen und Reisen. Dafür möchte sie sich nun mehr Zeit nehmen.

„Ich gehe mit gemischten Gefühlen. Ich freue mich darauf, zeitlich flexibler zu sein, aber die Personen in all den Gremien und Gruppierungen, die wunderbaren Menschen an den verschiedenen Kirchorten und natürlich die Kolleginnen und Kollegen werden mir sehr fehlen“, resümiert Heike Bauer, und man spürt, dass es von Herzen kommt. 

So ganz geht Heike Bauer dann aber doch nicht. Sie hat versprochen, immer mal zwischendurch die Mittagspausen mit den ehemaligen Kolleginnen und Kollegen zu verbringen, und sie geht davon aus, dass man sich in der Gemeinde begegnen wird.

„Wir hoffen, du kannst mit Stolz zurückblicken und zufrieden sagen: „Das war eine schöne Zeit“, schließt Sandra Steffen ihre Rede ab.
Wir von der katholischen Kirchengemeinde St. Josef und Martin können das auf jeden Fall voller Überzeugung bestätigen.

Wir sagen herzlichst „Danke“ und wünschen Heike Bauer ganz viel Glück, Freude, Gesundheit und Gottes reichen Segen für all das, was jetzt kommt.